Das Wort „Konfirmation“ kommt aus dem Lateinischen und bedeutet eigentlich, dass ein Bund in Kraft gesetzt wird. In der Bibel setzt Gott mit dem Wort „confirmo“ einen Bund mit den Menschen in Kraft. Zu diesem Bund gehört die bedingungslose Liebe Gottes, die den Menschen in Verbindung mit ihrer Taufe zugesprochen wird. Menschen, die sich auf diesen Bund mit Gott berufen, haben laut Bibel ein Herz, das „confirmatus“, also „konfirmiert“ ist – was Luther mit „getrost“ übersetzt. In diesem biblischen Sinn kann das, was die Kirchen unter „Konfirmandenarbeit“ betreiben, nur eines zum Ziel haben: Das Vertrauen in Gottes Versprechen, das er den Jugendlichen in der Taufe gegeben hat, zu stärken. Wie das gehen soll? Jesus selbst verrät es: Etwas in sie hineinlegen, das in ihnen wirkt und zur Entfaltung kommt, damit ihr Herz „confirmatus“, also „getrost“ wird.