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Aktuelles

Sonntagsbrief

Jeden Sonntag gibt es ab sofort einen Sonntagsbrief von Pfarrerin Annette Leppla

Liebe Mitmenschen,
draußen sein, das hat für viele in den letzten Tagen eine ganz besondere Qualität gewonnen. Manche von Ihnen sehnen sich danach, weil sie derzeit gar nicht mehr herausdürfen, höchstens noch auf ihren Balkon, wenn sie denn einen haben. Andere genießen jetzt ganz besondersmehr...

Liebe Mitmenschen,
draußen sein, das hat für viele in den letzten Tagen eine ganz besondere Qualität gewonnen. Manche von Ihnen sehnen sich danach, weil sie derzeit gar nicht mehr herausdürfen, höchstens noch auf ihren Balkon, wenn sie denn einen haben. Andere genießen jetzt ganz besonders Frühlingsspaziergänge alleine oder zu zweit bei dem zwar kalten aber sonnigen Wetter, weil viel mehr nicht mehr erlaubt ist.
Es ist schon interessant, inwieweit Angst Menschen dazu bringen kann, auch die Einschränkung des Grundrechts auf Freiheit in Kauf zu nehmen! Angst, doch bemerkenswerterweise auch Solidarität, insbesondere von Seiten derer, die sich einschränken, obwohl sie ein relativ geringes Risiko haben schwer zu erkranken.
Überhaupt erlebe ich derzeit erfreulich viel an Solidarität unter den Menschen, und an Einsatz. Ich habe Hochachtung vor all den Menschen, die derzeit in den Krankenhäusern, in Alten- und Pflegeheimen, in Behinderteneinrichtungen, aber auch in den Läden und an vielen anderen Orten ihren Mann und ihre Frau stehen, oft unter dem Einsatz ihrer eigenen Gesundheit. Danke ihnen allen!
Draußen sein: Interessant ist für mich, dass gerade für viele Menschen drinnen zu sein bedeutet draußen zu sein. Weil sie drinnen sein müssen, sind sie draußen: abgeschnitten von Kontakten, ausgeschlossen aus ihren sozialen Bezugsgruppen und aus einem halbwegs unbeschwerten, frühlingshaften Leben, das für die anderen noch möglich ist. Für sie ist die Sehnsucht nach dem Draußen Sein gerade auch eine Sehnsucht danach wieder drinnen zu sein im normalen Leben. Drinnen sein, draußen sein, das ist offensichtlich eine Frage der Perspektive.
Ums Draußen Sein und ums Hinausgehen geht es auch im Predigttext vom Sonntag Judika, Hebräer 13,12-14, der zugegebenermaßen für unsere heutigen Ohren etwas befremdlich klingt: „Darum hat auch Jesus, damit er das Volk heilige durch sein eigenes Blut, gelitten draußen vor dem Tor. So lasst uns nun zu ihm hinausgehen aus dem Lager und seine Schmach tragen. Denn wir haben hier keine bleibende Statt, sondern die zukünftige suchen wir.“
Hinausgehen sollen wir, hinaus zu denen, die draußen sind, so wie Jesus, der draußen vor den Toren Jerusalems hingerichtet wurde. Und so wie Jesus sich auch genau denen zugewandt hat, die in irgendeiner Hinsicht draußen waren.
Doch wie sollen wir denn nun gerade jetzt hinausgehen, wo wir doch drinnen bleiben sollen? Hinausgehen - ich kann das auch im übertragenden Sinne tun, z.B. indem ich mir überlege: Wer ist gerade sehr allein und würde sich über einen lieben Anruf freuen? Wem kann ich gerade irgendwie nach meinen Möglichkeiten beistehen?
Und manchmal beschränkt sich das Hinausgehen vielleicht auch darauf, dass wir diejenigennicht vergessen, die in diesen Tagen ganz besonders gebeutelt sind:
Die Sterbenden auf der Intensivstation und die Trauernden, die sie nicht einmal besuchen dürfen, die Obdachlosen auf den Straßen, diejenigen, die jetzt in wirtschaftliche Not gestürzt werden durch die Pandemie, aber auch die, die jetzt besonders vergessen sind: Flüchtlinge in den Lagern und an den Grenzen, und natürlich auch die Menschen in Afrika und Nahost, die weiterhin leiden an schrecklichen Kriegen und schlimmen Krankheiten, Dürre und Hunger…
Ich glaube tatsächlich daran, dass unsere guten Gedanken, unsere Gebete auch über die Distanz etwas bewirken können.
Und vielleicht relativiert das sogar manches an eigenen Sorgen und Nöten. Und wenn ich selbst gerade das Gefühl habe draußen zu sein, dann kann es tröstlich sein, dass
ich nicht alleine bin. Es sind ja nicht nur die solidarischen Gedanken der anderen, die mich begleiten. Auch Jesus hat sich nicht in die Geborgenheit kuscheliger vier Wände zurückgezogen. Damit hat er uns gezeigt, wo Gott ist: draußen bei denen, die leiden. Dort werden wir ihn finden auf der Suche nach einer anderen Welt, in der es Trost gibt und Liebe, in der es kein Draußen und kein Drinnen mehr gibt, kein Leid und keine Verzweiflung. Noch ist sie nicht da, aber mit unseren guten Gedanken und Gebeten machen wir uns auf den Weg dahin. Wir haben hier keine bleibende Statt, sondern die zukünftige suchen wir. Das bestärkt mich in der tröstlichen Hoffnung, dass auch das jetzige Leid nicht bleibend ist. Die Suche nach dieser anderen Welt wird nicht vergeblich sein, denn Gott hält für uns eine andere Zukunft bereit. All unsere guten Gedanken und Gebete, die wir in die Welt senden, helfen mit auf dieser Suche.
Und ich glaube fest daran: Je mehr wir, je mehr Menschen sie aussenden – umso mehr bricht auch in der Passionszeit wahrer Frühling an.
In diesem Sinne: Bleiben Sie alle behütet!
Ihre Annette Leppla

Gottesdienste in Zeiten von Corona

Ab Sonntag, 29. März werden Gottesdienste aus der Stiftskirche im Offenen Kanal Neustadt ausgestrahlt.

Wie ihr ja wisst, fällt derzeit der sonntägliche Gottesdienst in der Stiftskirche aus, womit uns die Corona-Pandemie tief ins Herz trifft. Und deshalb haben wir uns für euch eine Alternative überlegt. Zusammen mit dem Team um Peter Basler vom Offenen Kanal Neustadt wurden Gottesdienste aufgezeichnetmehr...

Wie ihr ja wisst, fällt derzeit der sonntägliche Gottesdienst in der Stiftskirche aus, womit uns die Corona-Pandemie tief ins Herz trifft. Und deshalb haben wir uns für euch eine Alternative überlegt. Zusammen mit dem Team um Peter Basler vom Offenen Kanal Neustadt wurden Gottesdienste aufgezeichnet und diese werden jeweils Sonntags um 11.15 Uhr im Offenen Kanal ausgestrahlt. Den Anfang machen wir am morgigen Sonntag mit Pfarrerin Hildrun Groß, die in der leeren Stiftskirche predigen wird.

Ihr seid alle herzlichst dazu am Fernseher eingeladen.

Es gibt auch noch zwei Wiederholungstermine, und zwar am Montag, 30. März, um 00:06 Uhr und am Samstag, 4. April, um 03:15 Uhr.

Schreibt uns doch mal, wie euch der Gottesdienst gefallen hat, bzw. wie euch überhaupt die Idee gefällt, Gottesdienste ins TV oder auch ins Netz zu stellen. Vielleicht ist das etwas, was über die Corona-Zeit hinaus eine spannende Idee sein könnte ... wir freuen uns auf eure Anregungen!

Ökumenisches Glockenläuten - Wir machen mit!

Start am Donnerstag, 26. März 2020

Die Evangelische Kirche der Pfalz (Protestantische Landeskirche) und das Bistum Speyer wollen in der aktuellen Krise ein ökumenisches Zeichen der Solidarität und der wechselseitigen Verbundenheit setzen.
Daher werden wir ab Donnerstag, dem 26. März, abends um 19.30 Uhr die Kirchenglocken läuten. Wirmehr...

Die Evangelische Kirche der Pfalz (Protestantische Landeskirche) und das Bistum Speyer wollen in der aktuellen Krise ein ökumenisches Zeichen der Solidarität und der wechselseitigen Verbundenheit setzen.
Daher werden wir ab Donnerstag, dem 26. März, abends um 19.30 Uhr die Kirchenglocken läuten. Wir wollen damit ein hörbares Zeichen der christlichen Gemeinschaft, des gegenseitigen Trostes und der Ermutigung zu setzen.
Wir bitten euch einen Moment innezuhalten, euch im Gebet mit den Erkrankten und Besorgten, den Ärztinnen und Ärzten sowie Pflegenden, aber auch mit allen anderen zu verbinden, die für unsere Sicherheit und Versorgung da sind, für die Menschen, die einem lieb sind oder die sich in ihrer Existenz gefährdet sehen.
Wir würden uns freuen, wenn ihr euch daran beteiligt und auch diesen Post zahlreich teilt. Setzt ein Zeichen der Solidarität.

#glockenläuten  #stiftskirche  #solidarität  #bleibtzuhause  #zusammenhalten

Ökumenisches Gebet in Zeiten der Corona-Krise

Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann und Kirchenpräsident Dr. h. c. Christian Schad

Treuer und barmherziger Gott!
Du gibst Zuversicht, wenn sich in uns Unsicherheit breitmacht.
Du bist uns nahe, wenn wir auf Distanz zueinander gehen müssen.
Du hältst uns in deiner Hand, wenn wir den Halt zu verlieren drohen.
Zu dir kommen wir mit unseren Sorgen und Ängsten,
aber auch mit unserermehr...

Treuer und barmherziger Gott!
Du gibst Zuversicht, wenn sich in uns Unsicherheit breitmacht.
Du bist uns nahe, wenn wir auf Distanz zueinander gehen müssen.
Du hältst uns in deiner Hand, wenn wir den Halt zu verlieren drohen.
Zu dir kommen wir mit unseren Sorgen und Ängsten,
aber auch mit unserer Hoffnung auf deine Hilfe.
Zu dir kommen wir im Wissen darum, dass wir nicht alleine zu dir beten,
sondern getragen sind von der großen Gemeinschaft aller,
die dir und deinem Wirken vertrauen.

Wir bitten dich:
für alle Menschen, die sich mit dem Corona-Virus angesteckt haben und erkrankt sind;
für alle Angehörigen, die in tiefer Sorge sind und nach Halt suchen;
für alle Verstorbenen und für die, die um sie trauern;
für alle, die Angst um ihren Arbeitsplatz haben und um ihre Existenz fürchten;
für alle, die sich überfordert fühlen.
Sei ihnen allen nahe und schenke ihnen Heilung, Trost und Zuversicht,
den Verstorbenen aber schenke das Leben in deiner Fülle.

Wir bitten dich:
für alle Ärztinnen und Ärzte, für alle Pflegenden in den Kliniken, Seniorenheimen und Hospizen;
für alle, die Verantwortung tragen in Staat, Gesellschaft und Wirtschaft;
für alle, die uns Tag und Nacht mit dem versorgen, was wir zum Leben brauchen;
für alle, die ehrenamtlich Familien sowie alten und gesundheitlich beeinträchtigten Menschen helfen;
für alle Seelsorgerinnen und Seelsorger, die den Menschen Gottes Frohe Botschaft zusagen.
Sei auch ihnen nahe und schenke ihnen Kraft, Mut und Zuversicht.

Auch bitten wir dich für uns selbst:
Lass uns trotz aller Sorge um das eigene Wohlergehen
den Blick für die anderen nicht verlieren und ihnen nach Kräften beistehen.
Stärke in uns die Bereitschaft, Einschränkungen in Kauf zu nehmen,
und lass uns so das Unsere dazu beitragen, dass andere Menschen nicht gefährdet werden.
Erhalte in uns die Hoffnung auf dich, unseren Herrn und Gott,
der uns tröstet wie eine liebende Mutter und der sich aller Kranken und Not Leidenden annimmt.
Dir vertrauen wir uns an.
Dich loben und preisen wir, heute und alle Tage unseres Lebens bis in Ewigkeit.
Amen.

Aktuelle Lage in Corona-Zeiten

Was Sie zum Geschehen rund um die Stiftskirche wissen müssen

- Aufgrund der aktuellen Situation is die Stiftskirche bis mindestens 19.04.2020 für alle Gottesdienste und Veranstaltungen geschlossen!
   Die Konfirmation wird voraussichtlich auf September verschoben, die Feier der Jubelkonfirmation ist noch unsicher!

- Alle kirchlichen Veranstaltungenmehr...

- Aufgrund der aktuellen Situation is die Stiftskirche bis mindestens 19.04.2020 für alle Gottesdienste und Veranstaltungen geschlossen!
   Die Konfirmation wird voraussichtlich auf September verschoben, die Feier der Jubelkonfirmation ist noch unsicher!

- Alle kirchlichen Veranstaltungen (Gruppentreffen usw.) im Casimirianum sind bis mindestens 19.04.2020 abgesagt!

- Die Marktkonzerte sind ab dem 2. Mai geplant, wir müssen allerdings abwarten, wie sich die Lage entwickelt. Wir werden rechtzeitig informieren.

- Interessante Informationen zum Thema Kirche in der Corona-Krise finden Sie auch auf den Seiten der Evangelische Kirche der Pfalz www.evkirchepfalz.de
  und des Dekanats www.dekanat-nw.de

- Sehr aktuell informiert auch unsere Facebookseite Stiftskirche Neustadt

Pressemitteilung - Neustadt, den 22.11.19

Bau- und Förderverein der Stiftskirche übergibt 15.000 Euro für Freilegung der Deckenmalereien – weitere Freilegung geplant

Im Rahmen des Gottesdienstes am Buß- und Bettag überreichten Vorstandsmitglieder des Bau- und Fördervereins weitere 15.000 Euro an die Stiftskirchengemeinde. Sie sind für die Freilegung der Deckenmalereien gedacht. Damit erhöht sich der Zuschuss des Vereins auf insgesamt 35.000 Euro. Allein durchmehr...

Im Rahmen des Gottesdienstes am Buß- und Bettag überreichten Vorstandsmitglieder des Bau- und Fördervereins weitere 15.000 Euro an die Stiftskirchengemeinde. Sie sind für die Freilegung der Deckenmalereien gedacht. Damit erhöht sich der Zuschuss des Vereins auf insgesamt 35.000 Euro. Allein durch diese finanzielle Unterstützung des Vereins konnten über ein Drittel der Gesamtkosten in Höhe von ca. 100.000 Euro beglichen werden.

Die Malereien an den Deckensegeln im Südostjoch der Stiftskirche wurden im letzten Jahr freigelegt. Dabei kam ein Bildprogramm aus der Bauzeit zum Vorschein, das die vier Kirchenväter und Evangelisten darstellt. Fachleute waren über die teilweise noch sehr gut erhalte Darstellungen positiv überrascht. 

Im nächsten Jahr plant die Stiftskirchengemeinde, die restlichen Malereien freizulegen. Schon jetzt sind in den von Restauratoren freigelegte Sichtfenster florale und figurale Motive zu sehen, die auf ein weiteres Bildprogramm schließen lassen. 

Für diese Maßnahme rechnen die Verantwortlichen mit ca. 90.000 Euro Gesamtkosten. Um die Restfinanzierung zu sichern, wird sich Christiane Conrad, Vorsitzende des Bau- und Fördervereins der Stiftskirche, um  Spenden bemühen. 

Mit dem Fundraisingprojekt „Schenken Sie ein Stück Himmel“ können weiterhin alle Stiftskirchenliebhaber „Himmelsstifter“ werden, indem sie sich ein Teilstück aus den beiden Deckensegeln aussuchen und je nach Lage zwischen 25 und 500 Euro spenden. Entsprechende Flyer mit Bestellcoupon liegen in der Stiftskirche aus. Nähere Informationen können bei der Vorstandsvorsitzende Christiane Conrad telefonisch eingeholt werden (0172-7166171).